Pfadfinder sein

Pfadfinder sein – Was heißt das?

Die Pfadfinder*innenbewegung wurde 1907 in England von dem ehemaligen Offizier Baden Powell gegründet. In einer Zeit, in der Standesunterschiede das Leben vorbestimmten und sich kaum jemand Gedanken über Pädagogik und Jugendarbeit machte, entdeckte Baden Powell, was Jugendliche alles leisten können, wenn man ihnen nur die Verantwortung dazu überträgt. In seiner Zeit beim Militär hatte er außerdem beobachtet, wie stark Jugendliche voneinander lernen können.

Er gründete daher die ersten Pfadfinder*innengruppen und nahm diese pädagogischen Erkenntnisse in seine Jugendarbeit auf.

Noch heute baut unsere Jugendarbeit auf dieser pfadfinderischen Methode auf: Ganz nach Baden Powells Motto „Learning by Doing“ setzen wir auf Lernen durch praktisches Tun und Erfahrungen. Die Kinder und Jugendlichen sollen Neues ausprobieren, aufgeweckt durchs Leben gehen, eigene Erfahrungen sammeln und sich gemeinsam weiterentwickeln.

Kurz gesagt: Pfadfinder*in sein –

⟡ Das heißt Abenteuerlust und Neues entdecken. Übernachten im Freien, Nachtwandern im Wald, Kochen auf dem Feuer.

⟡ Das sind Gemeinschaft und Zusammenhalt. Gemeinsames Singen am Feuer, Spielen und Toben mit Freunden, füreinander da sein.

⟡ Das heißt vor allem Spaß zu haben mit anderen, Neues zu lernen und bei alledem viel Zeit in der Natur zu verbringen.